
Bei dir ankommen. – 5 Tipps
Ankommen in dir bedeutet…
Ankommen in dir bedeutet: Sich in dir Zuhause fühlen, geborgen fühlen, sicher fühlen, geliebt fühlen; von dir selbst, angenommen fühlen, so wie du bist. Du hast die Verbindung zu dir selbst gefunden. Und das bedeutet wiederum, im Leben anzukommen.
Meistens ist letzteres schwer greifbar: Wir denken, wir wurden geboren, also sind wir doch auf der Erde! Ja, der Körper ist als Individuum auf der Erde angekommen. Doch wir Menschen bestehen nicht nur aus einem Körper. Damit dieser lebensfähig ist, muss eine Seele in ihm wohnen. Und die tut sich oft deutlich schwerer mit dem Ankommen auf der Erde.
Es kann sein, dass ihr die Geburt zu schnell ging oder Komplikationen eingetreten sind. Sie nicht sofort den bekannten Kontakt zur Mutter spürte und sich verloren fühlte. Hier können emotionale Verletzungen und Traumata entstehen, die dann ein ganzes Leben lang wirken. Sich wie ein roter Faden in irgendeinem Bereich durchs Leben ziehen. Sei es nicht den richtigen Partner zu finden, immer wieder den Job zu wechseln, sich verloren fühlen…
Des Weiteren nimmt der Fötus während der Schwangerschaft alle Emotionen und Erlebnisse der Mutter wahr. Mehr noch, es sind grundlegende Prägungen, wie das allgemeine Lebensgefühl. Fühlt sich die Mama überfordert, spürt die kleine Seele Überforderung und nimmt dieses Gefühl als normales Lebensgefühl an.
Die Seele kommt im Körper an
Während der Schwangerschaft und bei der Geburt kann die lichtvolle Seele richtig im Körper ankommen, wenn sie sich geborgen fühlt, sicher fühlt, behütet fühlt. Das Baby kann im Leben ankommen, wenn in der Folgezeit seine Bedürfnisse richtig wahrgenommen und befriedigt werden. So entsteht eine verlässliche Verbindung zur Bezugsperson. Das kleine Wesen entwickelt Urvertrauen, spürt emotionale Wärme und Liebe. Eine wichtige Grundlage für ein erfülltes Leben.
Wir wissen alle, dass die Realität oft nicht ideal ist und dass bei fast jedem Menschen irgendwann und irgendwie was schief gelaufen ist… Daher ist es umso wichtiger im Erwachsenenalter die Verantwortung für sich zu übernehmen. Es ist nie zu spät, in sich anzukommen und dann bei sich zu bleiben. Trotz allem Stress und Leistungsdruck, den der Alltag mit sich bringt.
Dazu empfehle ich dir täglich für ein paar Minuten aus dem Hamsterrad auszusteigen.
Aussteigen aus dem Hamsterrad
Du kennst es bestimmt: Ich muss noch dies, das und jenes machen. Ach je, das hab ich ja auch noch vergessen… Du hetzt von einem Termin zum nächsten. Und wenn du abends im Bett liegst, reflektierst du. Dein Gehirn arbeitet ununterbrochen und du findest schlecht in den Schlaf oder schläfst unruhig. Für Pausen tagsüber fehlt die Zeit…
Jetzt rate mal, was mein erster Tipp ist, um aus dem Hamsterrad auszusteigen? Genau – Pausen machen! Weißt du woran du erkennst, dass es am Nötigsten ist? – Wenn du überhaupt keine Zeit dafür hast. 😉
Tipp 1: Pausen machen!
Gönne dir bewusst eine Pause! Damit meine ich eine echte Pause: Ohne Radio, ohne Fernseher, ohne Handy, ohne „was war gestern“, ohne „was muss ich heute noch alles machen“, ohne „ohwei, was kommt morgen?“. Das erreichst du, indem du dich einfach hinsetzt und atmest: In den Bauch einatmest und wieder ausatmest. Folge ein paar Minuten nur deinem Atem und beobachte ihn. Sonst nichts. DAS ist eine effektive Pause! Und ja, am Anfang kommen wahrscheinlich Gedanken und Unruhe hoch. Dafür empfehle ich dir Stift und Zettel bereitzulegen, alles, was noch zu erledigen ist, aufzuschreiben und deinem Verstand bewusst zu sagen, dass er sich jetzt eine Pause nehmen darf. Dein Kopf wird frei und du kannst dir ein paar Minuten Zeit zum Atmen gönnen. Mal kurz aussteigen und wirklich im Hier und Jetzt sein. Einfach nur atmen. Je öfter du es praktizierst, desto einfacher wird es. Ein, zwei Minuten können reichen. Du darfst dir dazu gerne den Wecker deines Handys stellen. So kannst du sicher gehen, nach 5 Minuten bzw. nach der Zeit, die du dir gibst, wieder im Alltag anzukommen und brauchst dir keine Gedanken zu machen, zu weit wegzudriften oder gar einzuschlafen. Mit der Zeit wirst du spüren, dass du ruhiger wirst und dann gelassener mit deinen Aufgaben umgehen kannst.
Tipp 2: Loswerden von Problemen anderer
Manchmal geschieht es bewusst und manchmal unbewusst… Das Annehmen von Problemen anderer. Bewusst kann es dir werden, wenn du nach Gesprächen mit anderen immernoch über eine Lösung für denjenigen grübelst… Unbewusst kann es sein, wenn du ein Gespräch gerne beendet hättest, weil innere Unruhe in dir aufkommt, du aber zu höflich bist, um Stopp zu sagen und zu gehen. Es kann auch geschehen, wenn du bspw. was Unangenehmes im Radio hörst oder im Fernsehen siehst, das dich beschäftigt.
Bei beiden kannst du dich irgendwann gereizt, müde, platt, ausgelaugt, leer fühlen und weißt nicht warum. Du hast genug geschlafen, genug gegessen, genug getrunken und bist trotzdem müde und platt. Oft ist es dann so, dass du deine Energie für andere verpulverst oder ihnen gestattest sich Energie von dir zu nehmen. Alles das ist nicht greifbar und passiert auf der emotionalen Ebene. Deshalb empfehle ich dir, es genau dort zu lösen:
Übung
Mit einer Reinigung deines Energie- und Körpersystems. Du kannst es auch Chakrareinigung nennen. Eine einfache Möglichkeit ist, das Sonnenlicht von oben durch dein gesamtes Energiefeld fließen zu lassen, mit dem Bewusstsein „reinigen„. Reinigen von allem, was dich schwer macht, blockiert, limitiert. „Reinheit für mich“. Du darfst gerne deine geistigen Helfer dazu bitten. Wenn du geführte Meditationen magst, lege ich dir meine kostenlose Chakrareinigung ans Herz. Mach es dir dazu bequem und lass dich treiben.
Ein JA zu dir!
Tipp 3: Grenzen setzen
Der 3. Schritt zum Ankommen bei dir, ist dich selbst ernst zu nehmen! Das bedeutet, deine Gefühle wahr und ernst zu nehmen. Beachte deine Gefühle: Wenn sich irgendwas in dir sträubt und du spürst, „das tut mir nicht gut“ oder „ich möchte nicht“, dann folge diesem Gefühl! Dieses Gefühl ist da. Es darf da sein! Es ist dein Wegweiser für dich! Lerne wieder auf dein inneres Gefühl zu vertrauen und „nein“ zu sagen. Setze deinem Gegenüber ein „Stopp“ und zeige ihm damit deine Grenze. Denn das ist ein JA für dich selbst: Lerne deine Grenze klar zu definieren und zu kommunizieren.
Ich habe kürzlich gelesen, dass eines der Erfolgsrezepte eines erfolgreichen Unternehmers ist „nein“ zu sagen. Damit sorgt er gut für sich und fokussiert sich auf das Wesentliche. Das kannst du auch!
Übung
Emotional und energetisch kannst du dich und deine Grenze stärken, indem du deine Herzensliebe um deinen ganzen Körper herum verteilst: Lege dazu deine Hände auf dein Herz, spüre deine Liebe in deinem Herzen und übertrage sie auf deine Hände. Verteile sie dann mit deinen Händen um deinen ganzen Körper herum. So kannst du dein Energiefeld stärken. Das führt dazu, dass du einen immer stärkeren äußeren Schutzraum und eine starke, klare Grenze hast.
Zentriere dich in dir
Tipp 4: Zentriere dich in dir
Oft ist unsere Aufmerksamkeit auf andere Menschen gelenkt. Du versuchst bei ihnen Halt zu finden. Doch echten Halt gibt es nur in dir!
Ich empfehle dir, dich in dir zu zentrieren. Dich in dir zu fühlen! Schließe dazu deine Augen und scanne deinen Körper. Wo spürst du deine Mitte? Vertikal entlang der Wirbelsäule oder eher horizontal in Höhe des Solarplexuschakras? Finde deine Mitte in dir! Spüre dort deine Kraft. Das ist dein innerer Halt. DEIN Anker! Fokussiere dort deine Energie und bleibe mit ihr in deinem Körper. Immer wenn du spürst, dass du unsicher wirst, fokussiere dich auf diesen Anker und bleibe mit deiner Kraft bei dir.
Tipp 5: Wiederholung
Du ahnst es schon! Wenn du das alles nur einmal tust, hat es nicht die entscheidende Wirkung. Ich empfehle dir, integriere das regelmäßig in deinen Alltag! Jeden einzelnen Tag. Schau, wie es am besten für dich passt: Vielleicht morgens hinsetzen, zu dir finden, dich und deine Grenze stärken und erst dann in den Alltag starten und zur Arbeit gehen.
Wenn du dich mental und emotional so auf den Tag vorbereitest, wirst du feststellen, dass alles harmonischer abläuft: Alles fügt sich ineinander. Und wenn du merkst „oh, irgendwas ist komisch“ oder du warst mit Menschen zusammen, die dir Kraft geraubt hat, dann mach bei nächster Gelegenheit eine Chakrareinigung. Es dauert nicht lange und bringt eine große Wirkung!
Wo sehnst du dich anzukommen?
Manchmal heißt der Wunsch nicht „ich möchte in mir ankommen“ sondern: Ich möchte eine glückliche Partnerschaft haben, einen tollen Job haben, von meiner Familie ernst genommen werden, in einem Zuhause ankommen…
Wo sehnst du dich anzukommen?
Weißt du was? Eines ist immer gleich. In jedem Lebensbereich, wo du dich danach sehnst anzukommen, ist die Voraussetzung in dir Zuhause zu sein. Dann regeln sich auch die anderen Bereiche.
Ich wünsche dir in Verbindung mit dir selbst zu sein und bei dir zu bleiben. Spüre die Ruhe und Zufriedenheit in dir!
Solltest du jetzt denken, ja, Nadine, das klingt ja alles echt gut, aber ich wünsche mir Unterstützung, melde dich gerne bei mir.
Zu mir
Ich bin Nadine Funk. Als SeelenHeilerin helfe ich dir, in dir anzukommen. Gemeinsam schauen wir, wo du stehst und gehen deine nächsten Schritte zusammen. Lese mehr über meine Arbeitsweise.
Seelenverbundene Grüße
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Liebe Nadine,
Das ist ein Super Blogartikel. Für mich fasst du damit nochmal ganz toll zusammen, was ich mit Dir in deinen Seminaren erleben und vertiefen durfte. Und was sich im Alltag all zu oft wieder davon schleicht. Ich bin in mir angekommen und übernehme gerne die Verantwortung, das das auch so bleibt.
Ich danke Dir von Herzen!
Marcelle
Ohhhh 🙂 🙂 🙂 Wie wunderbar liebe Marcelle! Ich freue mich riesig, dass ich dir eine Erinnerung für den Alltag geben konnte! Ja, bleib in deiner Verantwortung für dich. Von Herzen gerne!
Liebe Nadine,
Deine Kommentare sind super wertvoll. Immer wieder habe ich beim Lesen genickt und gefühlt, ja genau, dies erlebe ich auch.
In Pausen habe ich oft wunderbare Ideen. Und da ich sehr, sehr gerne arbeite, habe ich mich am Anfang wirklich zwingen müssen, alles beiseite zu legen. Doch meine Inspirationen in diesen Ruhephasen möchte ich überhaupt nicht mehr missen 🙂
Auch das Grenzen setzen habe ich üben müssen. Und während dieses Übens ist mir klar geworden, dass auch ich ganz schön viele Grenzen nicht beachtet habe.
Und immer wieder wiederholen, wiederholen, wiederholen ist tatsächlich Gold wert.
Danke für diese Zeilen 🙂
Liebe Grüße,
Kathrin
Vielen lieben Dank Kathrin fürs mitteilen deiner Erfahrungen. <3 Es ist absolut so; sobald man die Pausen genießen kann, kommen tolle Ideen. Alles Liebe für dich und deine Inspirationen.
Liebe Nadine,
Ankommen bei mir selbst immer ein nicht ganz einfaches Thema bei mir. Besonders der erste Punkt, das Aussteigen aus dem Hamsterrad, fällt mir schwer und ich muss es immer wieder bewusst üben. Und dass ich meinen eigenen Gefühlen, meiner Intuition, vertrauen darf – oft ruft da bei mir oft die Vernunft dazwischen. Herzlichen Dank, dass Du mich daran erinnerst!
Alles Liebe
Celine
Von Herzen gerne erinnere ich dich daran liebe Celine. Fällt dir spontan etwas ein, was leicht umsetzbar ist und du immer wieder daran erinnert wirst, mal 5 Minuten Pause zu machen? Ein Post-it am PC oder im Bad vielleicht? Oder du programmierst dich so, dass wenn du eine Tasse siehst, dir sofort einfällt „kurze Pause für mich“. Ich bin gespannt, was dir einfällt!
Sag deiner Vernunft einen ganz lieben Gruß von mir! Sie ist fantastisch und macht einen großartigen Job. Doch in den Momenten, wo eine Intuition da ist, hat sie Sendepause! Das sind deine Momente zum Fühlen und darein versinken. Wirklich fühlen und beobachten: Ist das Gefühl angenehm, wird etwas weit in mir? Oder ziehe ich mich irgendwo zusammen, krampft der Bauch? Immer wenn es sich weit und leicht anfühlt, ist es gut für dich. Vertraue deiner Intuition und setz es um! Danach hast du immernoch Zeit die Vernunft zu fragen, ob sie einverstanden ist und gegebenenfalls zu modifizieren.
Liebe Grüße Nadine